Die Geschichte von Bora Bora

Die Besiedlung der Insel Bora Bora folgte um 200 v. Chr. von Samoa und Tonga aus. Einige Quellen beschreiben die Zeit um 700 v. Chr. als Beisiedlungszeitraum Auf Bora Bora bildeten sich im Laufe der Zeit acht verschiedene Stämme: Ativahia, Tevaitapu, Nunue, Amanahune (Faanui), Atitia, Anau, Tipoto, Hitiaa. Drei dieser Stämme sind als politische Gliederung noch heute auf Bora Bora vorhanden: Anau, Faanui und Nunue. Zwei kaum zu stürmende Festungen mit dicken Mauern sind als Ruinen heute noch sichtbar und zeugen von einer damals kriegerischen Gesellschaft. Es sind auch noch heute Relikte von polynesischen Ureinwohnern vorhanden, wenn auch in stark reduzierter Form und im teilweise unzugänglichen Gebüsch.


Erste Sichtung Bora Boras durch einen Europäer 1969 durch James Cook der die Insel 1777 betrat. Es gibt jedoch auch die Vermutung das es der britische Marineoffizier Samuel Walles war der die Insel im Zuge seiner Weltumsegelung im Jahr 1767 sah. Als 1768 der französische Offizier, Seefahrer und Schriftsteller Louis Antoine de Bougainville die Insel entdeckte nahm er sie gleich im Namen Frankreichs in Besitz und seitdem besteht Französisch-Polynesien. Die Annektierung durch Frankreich erfolgte jedoch viel später im 19. Jahrhundert. Bis dahin war Bora Bora wie auch die anderen Inseln in der Region der Gesellschaftsinseln, wie diese genannt wurden im Einflussbereich von der Königsdynastie Pomaré welche auf Tahiti angesiedelt war. Um genau zu sein war es 1880 als diese Dynastie auf den Thronanspruch verzichtete.

1942 diente Bora Bora den USA als militärisches Versorgungslager im zweiten Weltkrieg im Südpazifik und war dort sogar das wichtigste Versorgungslager in dieser Region. Von dieser Zeit stammt auch die auf Bora Bora befindliche Flugzeuglandebahn die heute für die kleinen Propeller Maschinen als Landeplatz dient. Noch heute sind die alten und verrosteten Kanonen und auch Bunkeranlagen der Amerikaner vereinzelt zu sehen. Doch niemals wurden die Amerikaner auf dieser Insel angegriffen und so folgte die Aufgabe als militärisches Versorgungslager im Jahr 1946.

Heute ist Bora Bora aufgrund der fast unberührten Natur und der unglaublich schönen Unterwasserwelt eines der teuersten Ferien Domizile und vor allem für Taucher interessant. Die bekannte 'Rochenstraße' ist in diesem Zusammenhang ein zentraler Begriff. Aber auch andere interessante Wassergeschöpfe wie Fische, Haie und Barrakudas sind hier zu sichten.

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